Am Anfang steht der erste Kontakt und das erste Gespräch.
Ist eine stationäre Therapie nötig, oder eine ambulante?
Welches Ziel möchte der Betroffene erreichen?
Ist es die alkoholfreie Zukunft, oder nur die Wiedererlangung des Führerscheins?
Welche Probleme gibt es noch: Scheidung, Schulden, Kündigung, Gerichtsverfahren?
Wo kann der Suchthelfer/in Hilfestellung geben?
Die Guttempler-Konzeption
Die Übergänge im Behandlungsangebot der Guttempler sind fließend. Angefangen vom Erstgespräch,
dem Besuch einer Gesprächsgruppe, bis zum Beitritt in eine Guttempler-Gemeinschaft.
In der untenstehenden grafischen Darstellung ist die Konzeption der Suchtgefährdetenhilfe der Guttempler abgebildet:
Die Angebote (Gespräche, Gruppen usw.) sind je nach Krankheitsstand, -einsicht und -verlauf aufbauend, ergänzend oder alternativ zu verstehen.
Das Sachgebiet Bildung und Kultur befasst sich insbesondere mit der Persönlichkeitsentwicklung der Mitglieder.
Das Sachgebiet Bildung bietet verschiedene Arbeitsformen für die Gemeinschaftsabende an.
Die Guttempler wollen umfassende Programme für eine alkoholfreie Kultur schaffen. Sie wollen die gesellschaftlichen
Bedingungen mit anderen Menschen und Organisationen zugunsten der alkoholfreien Lebensweise verändern.
Die Guttempler wollen durch die alkoholfreie Lebensweise zeigen, dass gesunde Lebensgewohnheiten in der
Gesellschaft möglich sind. Wenn die Guttempler durch gegenseitige Lebensäußerungen und Bildung auf diese
Art tätig sind, dann sind die Guttempler eine Kulturorganisation.
„Frauen helfen Frauen“ – die Guttempler-Frauen wollen ein gleichberechtigtes und partnerschaftliches Leben führen.
Sie treten für ein Leben ohne Suchtmittel ein und unterstützen die suchtmittelfreie Lebensweise.
Einsetzen für Gleichwertigkeit der Frau in allen Bereichen.
Mitarbeit in der Suchthilfe, insbesondere bei suchtgefährdeten Frauen und bei PartnerInnen Suchtabhängiger.
Veranstalten von Tagesseminaren zu Themen die Frauen bewegen.
Durchführung von Wochenendseminaren zu frauenspezifischen Themen.
Bei Bedarf Frauengesprächsgruppe einrichten und aufbauen.
Frauen der Gemeinschaften zur aktiven Mitarbeit gewinnen.
Mitarbeit auch in der Öffentlichkeitsarbeit in Dingen, die die Belange der Frau betreffen.
Kontaktaufnahme zu Frauenbeauftragten, Frauenverbänden, Frauenorganisationen und Frauenbewegungen herstellen,
intensivieren und Zusammenarbeit anstreben.
Einladen zu Informationsaustausch und Arbeitstreffen auf Landesverbandsebene.
Teilnahme an Bundesarbeitstreffen.